Trotz bester Absichten (Clean Code, SOLID) entstehen in größeren Projekten immer wieder unwartbare Hotspots, an denen viel Logik zusammenläuft. Diese Hotspots haben oft nur Orchestrierungsaufgaben, sind aber nach ein paar try/catch- oder if/else-Blöcken vollkommen unleserlich. Das Konzept des Railway Oriented Programming (ROP) bietet hier einen möglichen Lösungsansatz. Es kapselt korrekte und fehlerhafte Ergebnisse in ein eigenes generisches Objekt. Die Idee stammt aus der funktionalen Programmierung.
In diesem Vortrag lernen Teilnehmer, wie dieses Pattern in einer OO-Sprache angewendet werden kann. Außerdem werden sie ein Verständnis dafür bekommen, was eine Monade ist.
Skills
Der Vortrag richtet sich an erfahrene Softwareentwickler in OO-Sprachen (z.B. C# oder Java). Codebeispiele werden in C# sein, dürften aber für Java-Entwickler kein Problem darstellen.
Lernziele
Nach dem Vortrag sind Teilnehmer in der Lage zu erkennen, wann und wie das vorgestellte Pattern im eigenen Projekt sinnvoll eingesetzt werden kann.
Referent
Patrick Drechsler@drechsler
ist Softwareentwickler und -architekt bei Redheads Ltd. mit Schwerpunkt in den Bereichen Webentwicklung mit ASP.NET und JavaScript. Seine aktuellen Interessengebiete sind DDD, Microservices, CQRS und Event Sourcing. Man trifft ihn auch häufig bei regionalen Software Craftsmanship Events wie der Softwerkskammer.