Java und die GraalVM
Die GraalVM ist eine universelle virtuelle Maschine (VM) für Anwendungen, die in JavaScript, Python, Ruby, R oder mit den JVM-basierten Programmiersprachen Java, Scala, Kotlin, Clojure und LLVM-basierten Sprachen wie C/C++ geschrieben wurden. Im August 2020 wird die GraalVM 20.2 freigegeben, mit Performance-Verbesserungen und polyglotter Unterstützung für verschiedene Programmiersprachen. Sie ermöglicht damit die Interoperabilität in einer gemeinsamen Laufzeitumgebung. GraalVM kann eigenständig oder im Kontext von OpenJDK, Node.js, Oracle-Datenbank oder MySQL betrieben werden.
Mit GraalVMs Ahead-of-Time-Fähigkeit kompilierte Native Images verfügen über eine optimierte Start-up-Zeit und sie verringern den Memory-Verbrauch von JVM-basierten Applikationen. Die GraalVM kann wahlweise als Open Source Community Edition (CE) oder als Enterprise Edition (EE) mit OTN-Lizenz verwendet werden.
Im Vortrag wird die GraalVM-Architektur im Java-Ökosystem dargestellt und die Einsatzgebiete werden erläutert, beispielsweise der in Java entwickelte C2 JIT Compiler oder die Verwendung von GraalVM Native Images. GraalVM und OpenJDK können auch für Microservices-Frameworks verwendet werden.
Vorkenntnisse
Java-Entwicklung
Lernziele
Die Einsatzgebiete der GraalVM erkennen und erfahren, wie die GraalVM von der Architektur über die Entwicklung im Betrieb verwendet wird